MENSCH SEIN

LEBENDIG SEIN

Menschen sind keine Maschinen, sondern komplexe Organismen, die sich sehr gut an ihre Umwelt anpassen, aber sie sind auch anfällig für Fehlfunktionen, Degeneration, Verletzungen.

LEIDEN UND STERBLICH SEIN

Ärzt*innen und Patient*innen sind besonders intensiv mit existenziellen Fragen konfrontiert.

SUBJEKT SEIN

Ich bin ich, Du bist Du. Niemand ist ohne Weiteres austausch- oder entschlüsselbar. Nur wir selbst sehen durch unsere Augen, nehmen uns und alles andere wahr -mittels unserer ureigenen Physis und Psyche.

VERKÖRPERT SEIN

Ohne geht's nicht: Mit dem Körper manifestieren wir uns in der Welt, durch ihn und an ihm erleben wir Freud und Leid.

TÄTIG SEIN

Menschen denken, fühlen und handeln. So gestalten sie die Welt - und ihren Körper. Und so können sie auch aktiv zur Krankheitsbewältigung und zur Gesundung beitragen - oder aber ihr entgegenwirken.

VERSCHIEDEN SEIN

Jeder ist anders - und das ist auch gut so. Unsere Verschiedenheiten lassen uns voneinander lernen, in ihnen können wir einander ergänzen. So entstehen - auch in der Medizin - inspirierende Vielfalt und kompetente Teams. Verschiedenheit kann aber auch ziemlich anstrengend sein!

EINGEBUNDEN SEIN

Menschen sind soziale Organismen durch und durch – nicht nur kommunizieren sie und gehen Bindungen mit anderen ein, auch alles Denken, Fühlen und Handeln ist immer die Sache eines ganzen Organismus im Austausch mit seiner Umwelt.

GESCHICHTE SEIN

Menschen entwickeln sich, haben eine Biographie und sind selbst Teil der Geschichte. Der andauernde Austausch mit der Umwelt speist sich aus einem Fundus von prägenden Vorerfahrungen, vor allem des einzelnen Organismus, aber auch der Menschheits- und Kulturgeschichte.